Spielbericht: SV Pektus Wutha-Farnroda vs. HSV Sömmerda 05

Mai 2, 20240

Spielbericht: SV Pektus Wutha-Farnroda vs. HSV Sömmerda 05 27:25 (HZ: 13:12)

 

Am vergangenen Samstag stand für die 1. Männermannschaft des HSV Sömmerda 05, das bislang wichtigste Spiel der Saison vor der Tür. Gegen den direkten Nachbarn im Tabellenkeller der Landesliga, den SV Petkus Wutha-Farnroda e.V., galt es, wichtige Punkte mit nach Hause zu nehmen und ein klares Zeichen für den angenommenen Abstiegskampf zu setzen. Mit einem breit aufgestellten Kader und einer ordentlichen Portion Motivation, stand das Auswärtsspiel unter einem guten Stern und um als Wende in der bislang nicht nach Plan laufenden Saison zu fungieren.

Anpfiff war pünktlich um 18 Uhr in der Hörselberghalle. In den ersten 20 Minuten des Spiels dominierte unsere Mannschaft aus Sömmerda die Gastgeber aus Wutha und fand auf jede Frage die richtige Antwort und Reaktion. Durch sauber ausgespielte Kombinationen, einer stabilen Abwehr, sowie eine Breite an Torschützen, fiel es der Heimmannschaft nicht leicht, sich auf das Spiel der Sömmerdaer einzustellen und den HSVlern gelang es, sich stets mit zwei bis drei Toren abzusetzen. (18. min; 6:8).

Sieben Minuten vor dem Abpfiff der ersten Halbzeit und nach einer Auszeit seitens des SV Pektus, folgte ein regelrechtes Déjà-Vu auf das Spiel der vergangenen Woche in Jena. Durch zu viele Einzelaktionen, unsauberes Abwehrverhalten und die daraus folgenden Zeitstrafen, stellten sich die Sömmerdaer erneut selbst ein Bein. So gelang es den Gastgebern sich mit einem Tor zum Halbzeitpfiff abzusetzen und die HSVler vor viele offene Fragen zu stellen. (30. min; 13:12) Der Beginn der zweiten Halbzeit sollte da anknüpfen wo die erste Hälfte sein Ende fand. Während die Hausherren ihre Führung ausbauen konnten, fand der Ball der Sömmerdaer nur schwer das Weg ins gegnerische Tor. In dieser Phase fehlte es an Abschlussstärke sowie einem kühlen Kopf und den Sömmerdaern mangelte es weiterhin an Ideen und einer gewissen Kaltschäuzigkeit um wieder den Weg zurück ins Spiel zu finden. Dies gipfelte in einer roten Karte für Ferres Koch in der 47. Minute, nachdem er die dritte 2-Minuten Strafe verzeichnen musste. Auch der breit aufgestellte Kader mit “alten Hasen” sowie frischen Jungspielern half nicht dabei, doch noch einen Fuß in das Auswärtsspiel zu setzen. So lief man erst einem Zwei- und später dann einem Viertore-Rückstand hinterher. (50 min; 22:18) In der Schlussphase des Spiels halfen auch drei schnelle Tore durch Marco Schade nicht, um die mangelnde Leistung wiedergutzumachen. In einem auf beiden Seiten hart geführten und umkämpften Spiel auf beiden Seiten sowie vielen Zeitstrafen, wiederholten sich viele Facetten der letzten Spiele. Wieder einmal reichte der pure Wille und Kampf nicht aus, um die konsequente Leistung der ersten 20 Minuten des Spiels über 60 Minuten aufrecht zu erhalten. So trennten sich beide Mannschaften schlussendlich mit dem Ergebnis von 27:25.

Nun muss sich die 1. Männermannschaft des HSV Sömmerda der bitteren Realität des Tabellenschlusslichtes, mit 2 Zählern Abstand zum nächsten Landesligisten, stellen und in den Folgewochen ein Zeichen im Training, sowie in den Köpfen aller setzen. Nur so gelingt es den drohenden Abstieg doch noch abzuwenden und die Saison mit einem blauen Auge, aber dennoch positiv abzuschließen.

In der kommenden Woche trifft unsere Mannschaft dann in eigener Halle  bereits auf den HSG Hörselgau/Walthershausen. Das Spiel gegen den Vierten der Landesliga wird daher keine leichte Aufgabe, aber durch die Unterstützung der eigenen Fans in heimischen Gefilden, kann vielleicht endlich das Zeichen gesetzt werden, dass der HSV dringend benötigt.

 

Es spielten: Marco Schade (6/2), Frank Meyer (1), Richard Haase (1), Laredo Koch (1), Felix Lenke (3), Ferres Koch, Martin Deichstetter (6), Max Franz Otto (1), Paul Pankratz (4), Michael Gleichmann, Tyler Stachowski (1), Paul Dienemann, Julian Lange, Gustav Könnecke

 

Strafen: 9x2min Sömmerda, 7x2min Wutha-Farnroda

7m: 11/8 Sömmerda, 4/4 Wutha-Farnroda

Schiedsrichter: Grußdorf/Müller

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